huenermann pfarrer der Welt 1080503 200Zum Inhalt

Der Roman beschreibt in eindrucksvollen Bildern, wie aus dem einfachen Bauernjungen Angelo Roncalli Papst Johannes XIII. (1881 – 1963) werden konnte. Schon v o r seiner Wahl wirkte er als Ausnahmegestalt in verschiedenen Ämtern. Er tat sich gegenüber den meisten seiner Mitstreiter und Vorgänger dadurch hervor, daß er eine allumfassende, selbstlose Liebe, aber auch Aufrichtigkeit, Mut, Demut und  Frohsinn zu den Säulen seines Handelns machte. Sein Wahlspruch lautete: „Frieden und Gehorsam“. Und dies stets zum Wohle seiner ihm anvertrauten weltweit verstreuten Schafe, wo immer es möglich war. In besonderem Maße zeichnete er sich dadurch aus, daß er mit Menschen unterschiedlichster Glaubens- und Denkrichtungen unvoreingenommen und sogar oft freundschaftlich umgehen konnte. Er war ein hervorragender Diplomat, der auf dem Weg zum höchsten christlichen Amt der katholischen Kirche in vielen Ländern tätig war und sich überall erfolgreich darum bemühte, die Landessprache zu erlernen, um auch dadurch den Landeskindern dort näherzukommen. Besonders gern pflegte er Umgang mit den einfachen Menschen, aus deren Mitte er ja kam.

 

 

Meine Meinung

Ich kenne einige Bücher von Herrn Hünermann, der auch aufgrund seines Amtes als Priester die Titelhelden seiner christlichen Biographien fast ausschließlich positiv darstellt, weshalb auch die obige Biographie fast wie ein modernes Märchen klingt. Jedoch ist ihm das in diesem Fall so gut gelungen, daß man es ohne großen Widerspruch annehmen kann. Diese Biographie hat mir von Hünermanns Büchern, die ich bisher gelesen habe, am besten gefallen – vielleicht aber auch deshalb, weil Papst Johannes XIII. mich schon in meiner Kindheit tief beeindruckt hat. Er war im besten Sinne des Wortes ein guter Hirte seiner unzähligen Schafe. Dieser Papst hat sicher viel dazu beigetragen, das schon damals angeschlagene Image der katholischen Kirche zu verbessern und manchen Nichtgläubigen zum Glauben geführt. Auch heute ist er uns in seiner schlichten Herzlichkeit noch sehr nah. Der jetzige Papst Franziskus könnte ein würdiger Nachfolger werden.

 

Mein Fazit

Eine großartige und berührende Lebensbeschreibung des Ausnahmepapstes Johannes XXIII., der im besten Sinne des Wortes ein guter Hirte seiner unzähligen Schafe war.

Michael L.

 

 

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